Liebe Leserinnen und Leser,

seit einem Monat gibt es das Schreibbuch. Grund genug, endlich den Newsletter zum Buch vorzustellen. Hier ist die erste Ausgabe. Wir wollen von jetzt an regelmäßig berichten: von Neuigkeiten der beteiligten Autoren zum Beispiel. Und wir stellen das Schreibbuch in Auszügen vor. In jeder Ausgabe wird es einen Rechtschreib-Tipp geben. Und es gibt Neuigkeiten aus dem Verlag. Mit einer Linkliste informieren wir über aktuelle Rezensionen und Blogeinträge. Und jetzt viel Spaß beim Lesen!

Michael Braun & Dirk Lehmanski

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> www.das-schreibbuch.de/newsletter.php

Aus dem Schreibbuch

Achtung, der Leser liest mit!
Schreib-Tipps (nicht nur) für Anfänger

von Dirk Lehmanski

ACHTUNG, DER LESER LIEST MIT!
Eine Tatsache, die auch Profis gerne vergessen oder einfach nicht beachten: dass den Text jemand liest. Sie schreiben automatisch bessere Texte, wenn Sie sich in Ihren Leser hineinversetzen. Stellen Sie sich am besten immer dieselben Fragen -- bei jedem Satz, bei jedem Wort: Versteht der Leser auf Anhieb, was ich schreibe? Muss er einen Satz mehrmals lesen, um zu wissen, worum es geht?
Verwende ich Wörter, die ihn langweilen? Wichtig: Keiner verlangt von Ihnen, dass Sie einen Text erstellen, der von vorne bis hinten durchkomponiert ist. Ein paar Ecken und Kanten sind erlaubt. Manchmal erhöhen Sie gerade damit die Aufmerksamkeit des Lesers.

DER NOMINALSTIL BRICHT JEDEM SATZ DAS GENICK
Sätze brauchen Verben -- wie der Fisch das Wasser. Ansonsten wird es trocken, staubtrocken. Und genau das ist des Lesers Tod -- zumindest stirbt er dem Text weg, den er gerade liest. Das wollen wir nicht. Beispiel: "Die Privatisierung führt zu einer weiteren fiskalischen Belastung der Steuerzahler." Hört sich schlau an -- aber im Hirn des Lesers bleibt nix hängen. Der Satz wirkt steif, obwohl er sogar ein Verb enthält. Es entsteht kein Bild. Die entschärfte Lösung lautet: "Wenn die Stadt weiter Häuser und Aktien verscherbelt, belastet das den Steuerzahler mit weiteren Abgaben." Liest sich besser und bleibt auch länger im Kopf, weil sich der Leser etwas vorstellen kann.

> Einen ausführlichen Auszug aus dem Kapitel als PDF gibt es hier

Tipp des Monats

Neues Jahr oder doch lieber neues Jahr?

von Yvonne Goldammer

Hoffentlich hatten Sie einen guten Start ins neue Jahr 2008. Oder doch lieber ins Neue Jahr 2008, wie wir es immer wieder auf Weihnachtskarten vorgedruckt finden? In einer festen Verbindung aus Adjektiv und Substantiv, wie sie "neues Jahr" bildet, wird das Adjektiv in manchen Fällen tatsächlich großgeschrieben. Aber auch in diesem Fall?

> Die Auflösung gibt's auf www.das-schreibbuch.de/tipp.php

Schreibbuch-Rezensionen

"Lesenswert, nicht nur für professionelle Schreiber"

Gerade erschienen, schon gebloggt: Gleich mehrfach ist schon über das Schreibbuch geschrieben worden. Wir haben einige Stellen zusammengefasst.

> Biblioblog
www.biblioblog.de/50226711/schreibbuch_ein_buch_abers_schreiben.php

> K2
kropfkommunikation.blog.de/2008/01/16/brauchbare_anstose_zum_professionellen_s~3586619

> amazon.de
www.amazon.de/Das-Schreibbuch-Handbuch-professionell-schreiben/dp/3936083088/heimatpop

> Textblog
www.textblog.de/index.php/notizen/comments/reklame/

> Textorin
www.textorin.de/blog/comments.php?id=451_0_12_0_C

Aus dem Verlag

Von Zeichen und Systemen

Es ist zwar schon eine Weile auf dem Markt, aber die Thematik ist weiterhin ungebrochen aktuell: In "Vom Zeichen zum System" beschäftigen sich Michael Braun und Michael Pohl mit Coaching und Wissensmanagement in modernen Bildungsprozessen.
In diesem Buch geht es darum, dass Bildungsprozesse Ideen entwickeln, Bildungsprozesse Begleitung und Verortung benötigen und eine entwickelte Coachingkultur, Supervision und das neue Wissensmanagement zeitgemäße Formen für das Gelingen bereitstellen.

Das Buch gibt's bei amazon.de
> www.amazon.de/dp/3936083045/heimatpop

Infos zu den Autoren:
> www.pohlvision.de
> www.michael-braun.de

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